Leipzig war für drei Jahre mein Zuhause – umso schöner, die Stadt jetzt mit der Familie zu besuchen. Einige hatten noch offene Gutscheine aus der Zeit: „bekocht werden“, „Bootstour machen“, solche Dinge. Die mussten natürlich eingelöst werden. Also haben wir ein Familienwochenende organisiert – mit elf Personen, von 9 bis 71 Jahren. Unsere Unterkunft: das Stay KooooK Leipzig City.
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Stay KooooK – Lage, Konzept und erster Eindruck
Das Stay KooooK liegt zentral in der Gottschedstraße, mitten im Zentrum von Leipzig. Alles Wichtige ist fußläufig erreichbar: Restaurants, Cafés, Supermärkte und Sehenswürdigkeiten.
Das Konzept: Ein Aparthotel mit durchdachten Studios, digitalem Check-in und einem offenen Gemeinschaftsbereich. Es wirkt eher wie ein kleines Wohnhaus als ein klassisches Hotel. Die Atmosphäre ist privat, der Zugang läuft komplett über App – vom Zimmerschlüssel bis zur Tiefgarage.
Wer es digital nicht mag, kann sich vor Ort selbst eine Schlüsselkarte erstellen.
Unsere Studios: Panorama- und Family-Variante im Vergleich
Wir hatten zwei Studios: das Panoramic Studio für meine Mutter und Tante und das Family Studio für uns. Beide waren sauber, gut durchdacht eingerichtet und modern gestaltet. Besonders clever: Die verschiebbare Wand im Raum, mit der sich Schlaf- und Kochbereich flexibel trennen lassen.
Die Betten war bequem, die Dusche top, und es gab viele praktische Details wie USB-Steckdosen, Smart-TV und ausreichend Stauraum.
Studio Apartment mit Küche und Panoramablick
Das Panoramic Studio ist ein voll ausgestattetes Apartment für bis zu zwei Personen – mit Doppelbett, großen Bad, Kitchenette samt Kühlschrank und Mikrowelle sowie einem separaten Ess- und Sitzbereich. Durch das große Fenster hat man einen schönen Blick über die Stadt.
Das Family Studio …
bietet auf ca. 35 m² Platz für 2 Erwachsene und 2 Kinder – mit einem Doppelbett, einem Hochbett sowie einer Küchenzeile. Mein Partner war erst irritiert vom kleinen Bett, aber er kannte das Slide‑Living‑Element noch nicht: Damit lässt sich das Studio flexibel in einen Bereich mit 1,60 m breitem Bett oder eine komplett ausgestattete Küche wandeln. Mit dabei: eine Kitchenette mit Kühlschrank, Kochfeld/Mikrowelle, Waschmaschine, Essbereich und Sitzgelegenheiten.
Absolutes Highlight im Zimmer: die Armbrust mit Saugnapf – kam besonders gut bei Mann und Kind an.
Gemeinschaftsbereiche und Extras
Im obersten Stockwerk gibt es eine kleine Dachterrasse und eine ruhige Bücherei mit Blick über Leipzig – ein idealer Rückzugsort.
Kleine Extras, große Wirkung
Was das Stay KooooK so besonders macht, sind die vielen kleinen Dinge, die den Aufenthalt unkompliziert und angenehm gestalten.
Die Lobby im Erdgeschoss erinnert eher an ein Wohnzimmer als an eine Hotellobby.
Wer nicht im Studio kochen möchte, kann die Gemeinschaftsküche im Erdgeschoss nutzen. Dort ist genug Platz, um auch für mehrere Personen zu kochen und nebenbei Billard zu spielen.
Unser Wochenende in Leipzig: Botanischer Garten, Wochenmarkt und Goldhelm
Am Samstag haben wir Leipzig ganz entspannt genossen: Ein Bummel durch den Botanischen Garten, frisches Obst und Gemüse vom Wochenmarkt – und natürlich ein Stopp bei Goldhelm für Schokolade und Eis, das gehört für uns einfach dazu. Durch die Mädler Passage ging’s weiter in die Gourmetage.
Am Abend hat Sebastian für alle gekocht – in der Gemeinschaftsküche im Stay KooooK.
Das hat super funktioniert: unkompliziert, gemütlich und genau richtig für unser kleines Familienessen.
Direkt daneben:
ein ruhiger Innenhof mit Sitzgelegenheiten und Spielmöglichkeiten
Und noch mehr Möglichkeiten zum Spielen 🙂
koko – café & bar
Im Erdgeschoss befindet sich außerdem das „koko“ – ein Café- und Barbereich, in dem am Abend verschiedene Getränke erhältlich sind. Ergänzt wird das Angebot gelegentlich durch kleine Kulturveranstaltungen wie Live-Musik oder Lesungen.
Bevor es zur Kajaktour ging, haben wir mit der ganzen Familie gefrühstückt – zu elft, an einem langen Tisch, mit frischen Brötchen und guter Laune.
Gut zu wissen
Ein paar praktische Punkte für den Aufenthalt im Stay KooooK Leipzig City:
Parken in der hauseigenen Tiefgarage kostet 19 Euro pro Tag. In der Innenstadt zahlt man inzwischen rund 3 Euro pro Stunde. Die Garage lässt sich bequem über die App buchen.
Auch Schließfächer für das Gepäck am Abreisetag können direkt über die App reserviert werden.
Im Wäscheraum stehen Waschmaschine, Trockner, Bügelbrett und Bügeleisen kostenlos zur Verfügung.
Eigentlich war nur eine schnöde Bootsfahrt geplant – aber nachdem das Kajakfahren am Plauer See so gut lief, haben wir umgeplant. Von 9 bis 71 Jahren saßen am Ende alle mit im Kajak. Leipzig vom Wasser aus zu sehen, war ziemlich cool.
Lieblingsorte in Leipzig – meine ganz persönlichen Tipps
Plattenladen auf der KarLi (Whispers Records) Karl‑Liebknecht‑Straße 36 (04107 Leipzig) → ein Vinyl-Institution auf der „Karli“, in der man regelmäßig Schätze aus Pop, Rock & Second‑Hand‑Platten findet.
Gondwanaland im Zoo Leipzig Pfaffendorfer Straße 29 (04105 Leipzig)
→ das tropische Regenwald‑Haus im Zoo mit einer Bootsfahrt durch die Pflanzenwelt rund um exotische Tiere.
Antik Galerie Sehens‑WertK (Sehens‑WertK) Richard‑Wagner‑Platz 1 (04109 Leipzig)
→ ein liebevoller kleiner Antikladen in der Nähe des Bachdenkmals
Bachstüb’l Leipzig an der Thomaskirche Thomaskirchhof 12 (04109 Leipzig) → Café & Restaurant direkt neben der Thomaskirche, in historischen Gewölben mit Blick auf Bach‑Denkmal
Kunstkraftwerk Leipzig Saalfelder Straße 8 b (04179 Leipzig) → digitales Kunstmuseum in einem alten Kraftwerk mit immersiven Multimedia-Installationen.
R10 Bar & Restaurant Ratsfreischulstraße 10 (04109 Leipzig) → urbane Kombination aus moderner Küche und prominenter Cocktail‑Bar & Weinauswahl
Zoo‑Schaufenster im Rosental (Teil des Auenwalds) Emil‑Fuchs‑Straße, Rosental (04105 Leipzig) → Aussichtspunkte am Rosental, von denen man in die Afrikasavanne des Zoos schauen kann.
Klarheit und Offenheit sind mir wichtig: die Übernachtungen wurden im Rahmen einer Kooperation als Pressereise gesponsert.
